VVP - Venen-Verschluss-Plethysmographie
Venöse Venen-Verschluss-Plethysmographie (vVVP)
Die vVVP dieht der Diagnostik von venösen Thrombosen. Dazu werden mit Hilfe einer Staumanschette die Venen okkludiert und damit der venöse Blutabstrom aus der Extremität unterbunden. Dies geschieht bereits bei einem supradiastolischen Druck, sodass der Einstrom arteriellen Blutes aufgrund des höheren Druckes in den Arterien noch nahezu ungehindert erfolgen kann. Ist eine bestimmt Füllung der Venen erreicht werden die Staumannschetten entlüftet und die Abflusskurven mit Hilfe der Impedanzplethysmographie aufgezeichnet. Durch Kurvenauswertung können mögliche Venenthrombosen erkannt werden.
Arterielle Venen-Verschluss-Plethysmographie (aVVP)
Die aVVP dient der Bestimmung der Durchblutungsreserven (pAVK-Diagnostik). Anders als bei der vVVP werden bei der aVVP die Staumanschetten auf suprasystolischen Druck aufgepummt. Dadurch wird der arterielle Zufluss (auch arterieller Einstrom) komplett unterbunden. Dieser Stau wird über mehrere Minuten gehalten. Nach dem Entlüften der Manschetten wird der arterielle Einstrom gemessen und mit Werten vor dem Stau verglichen. Die gemessenen Werten geben Aussage über die Durchblutungsreserven des Patienten.
Einsatz in folgendem Messgerät
- RheoScreen compact