C2 NerveMonitor für Facialis Neuromonitoring
Anwendungsgebite:
- Parotischirurgie
- Tympanoplastik
- Mastoidektomie
- CI Implantation
- Facialischirurgie
In der Parotischirurgie können Folgeschäden durch Neuromonitoring erheblich reduziert werden
Die HNO-Chirurgie ist filigran, komplex und hochpräzise, wie zum Beispiel bei der Operation der Parotis (Ohrspeicheldrüse). Die Schonung der Äste des Nervus facialis, die sich fächerförmig durch die Parotis ziehen, stellt für den Chirurgen eine besondere Herausforderung dar. Das IONM ist seit vielen Jahren ein etabliertes Verfahren, um den Chirurgen bei der Überwachung, Lokalisation und Funktionskontrolle der Nervenfasern im OP-Feld zu unterstützen und um die Sicherheit der Patienten zu erhöhen.
Nerven schonen - Risiken minimieren
Bei einer Operation der Parotis ist der N. facialis gefährdet. Dank des Facialis-Monitorings können hier eventuelle Schädigungen der filigranen Nervenäste innerhalb der Parotis und in deren direkter Umgebung vermieden werden.
Das Neuromonitoring wird dabei auf zweierlei Arten angewendet:
- Signale und Spontanaktivitäten, die durch Kontakt der chirurgischen Instrumente mit den Nervenästen sowie durch mechanische Manipulation der Nerven entstehen, werden akustisch und visuell dargestellt.
- Zur gezielten Lokalisation und Verlaufsdarstellung einzelner Nervenäste innerhalb der Parotis können handgeführte Sonden verwendet werden. Über diese Instrumente werden die Nerven direkt elektrisch stimuliert. Die resultierenden Muskelkontraktionen werden visuell und akustisch ausgegeben.
Wird eine Tympanoplastik vorgenommen oder ein Cochleaimplantat eingesetzt, stellt das Neuromonitoring von inomed ein nützliches Hilfsmittel während des Fräsens in der Nähe des knöchernen Facialiskanals dar, um Verletzungen des Nerven zu vermeiden. Auch bei der Mastoidektomie dient das Neuromonitoring einer Reduktion des Verletzungsrisikos beim Fräsen in der Nähe der knöchernen Struktur.