Zubehör für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie – Einsatz im Bereich Hirnoperation

inomed bietet große Auswahl an Zubehör und Instrumenten für die Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie
Elektroden zur Mikro-Elektrodenableitung


inomed MikroMakro-Elektroden (MiMa):

Ideal für die Hirnoperation mit elektrophysiologischer Bestimmung des anatomischen Zielpunktes bei stereotaktisch-funktionellen Eingriffen wie der Tiefen Hirnstimulation. Das Design der Kontaktanordnung und die Funktionsweise unserer inomed MER Software ermöglicht sowohl die Ableitung als auch die Teststimulation ohne Veränderungen bei der Verkabelung vornehmen zu müssen. Dies spart Zeit und senkt die Anzahl an Fehlerquellen bei der Hirnoperation deutlich. Die geringe Kapazität der Elektrode lässt ein Maximum der zu messenden Spike-Amplitude zu. So ergeben sich ein hervorragendes Signal-Rausch-Verhältnis bei der Hirnoperation und eine gute Darstellung der bekannten Zell-Signalmuster. 

inomed MicroMove-Elektroden (IMM):

Eine kombinierte Elektrode für die präzise elektrophysiologische Lokalisierung anatomischer Zielpunkte im menschlichen Gehirn während einer Hirnoperation. Das Design orientiert sich an anderen am Markt befindlichen Mikro-Elektroden. Sowohl der Mikro- als auch der Makro-Kontakt sind als einzelner Anschluss ausgeführt. Hier wird der Vorteil der inomed MikroMakro-Elektrode erneut deutlich, da der einzelne Konnektor erheblich einfacher in der Handhabung ist und somit Zeit und Nerven während der Hirnoperation spart. Dennoch findet auch die inomed MicroMove-Elektrode ihre Anwender und bietet ebenso ein hervorragendes Signal-Rausch-Verhältnis zur Ableitung und Erkennung von typischen Zell-Signalmustern während der Hirnoperation.

inomed Makro-Elektroden:

Zur Bestimmung des anatomischen Zielpunkts durch selektive Teststimulation bei einer Hirnoperation. Diese Elektrode lässt aufgrund ihrer monopolaren Architektur keine Ableitung von Signalen zu. Kann aber natürlich bei Eingriffen benutzt werden, bei denen durch die Stimulation das Feedback vom Patienten notwendig wird.


Biopsie-Instrumente für Gewebeentnahmen im Zuge einer Hirnoperation

Zur kontrollierten Gewebeentnahme während einer stereotaktischen Biopsie >> bietet inomed alle gängigen Typen von Biopsie-Instrumenten für die Hirnoperation – in Zangen oder Sonden-Form (jeweils Sedan oder Backlund). Hierbei kann zwischen Einmalprodukten und Instrumenten zur Aufbereitung gewählt werden. 

  • Einmal-Biopsie-Sonde (nach Sedan)
  • Wiederverwendbare Biopsie-Zangen (auch für die Pädiatrie)
  • Wiederverwendbare Spiralsonden (nach Backlund)

Folgende stereotaktische Systeme für die Hirnoperation (die jeweils auch die Arbeitslänge der Biopsie-Instrumente bestimmen) unterstützen wir:

 

Kopfringeinheiten und Lokalisation-Sets

In Verbindung mit den bewährten ZD- und RM-Systemen bietet inomed verschiedene Typen von Ringsystemen für die Hirnoperation. Die Kopfringeinheiten werden rigide am Patientenkopf befestigt und verbleiben während der gesamten Hirnoperation am Patientenschädel. Aus den Tomographie-Bildern abgeleitete stereotaktische Koordinaten lassen sich auf dem – am Ringsystem montierten – Stereotaxie-System übertragen und erlauben den zielgenauen Eingriff.

Die Ringe unterscheiden sich maßgeblich im Durchmesser und verwendeten Material. So bietet der offene Keramikring eine Alternative im Bereich der Rahmenausfertigung für die rahmengestützte Stereotaxie bei der Hirnoperation. Der offene Keramikring garantiert ein Minimum an Interferenzen und eine maximale Artefakt-Reduktion in der Bildgebung, besonders im MRT. Die halb-geöffnete Architektur erhöht den Patientenkomfort, besonders bei der Hirnoperation im Wachzustand, da die Gesichtspartie, im Gegensatz zu anderen Systemen, nicht verdeckt wird.  

Der offene Keramikring ist speziell im Hinblick auf die Bildgebung in modernen Kernspintomographen entwickelt worden. Insbesondere die Verwendung in den kompakten Kopfspulen für die Hirnoperation (z.B. Siemens Vision) beschränkten die Abmessungen auf einen Außendurchmesser von 260mm. Das Konzept des offenen Ringes erlaubt den Zugang zum Mund-Nase-Bereich des Patienten während der Hirnoperation. Um eine optimale – und um Artefakte korrigierte – MR-Bildgebung für die Hirnoperation zu erreichen, wurde ein besonderes Hochleistungskeramikmaterial gewählt. Es zeichnet sich durch eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber den mechanischen Belastungen im Klinikbetrieb aus und ist weitgehend resistent gegen Einflüsse täglicher Dampfsterilisation.
Neben dem Ring aus Keramik hat der Anwender auch einen Ring aus Titan zur Auswahl. Auch diese Kopfringeinheit kommt durch seine Stabilität und seine geringe Generierung von Artefaktenwährend der Tiefen Hirnstimulation weltweit zum Einsatz. Auf diesem Ring werden, wie beim Keramikring, alle inomed Stereotaxie-Systeme unterstützt.

Für beide Systemvarianten existieren Lokalisation-Sets, die in ihrem Design speziell für den jeweiligen Ringtyp optimiert sind. Das Lokalisation-Set wird mit vier Platten und einem Fixierring ausgeliefert. Der Ring verhindert während der Hirnoperation, dass einzelne Platten sich durch den Schädel oder die Nase abspreizen und somit für eine ungenaue stereotaktische Registrierung in der Planungsphase sorgen. Die Lokalisation-Sets für die Hirnoperation können sowohl im CT als auch MRT eingesetzt werden. Somit ist ein Set für beide Modalitäten verwendbar.

Platten zur Verwendung bei Angiographie bzw. bei Röntgenaufnahme, runden das Sortiment ab.

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