ISIS Pentero - Neue Entwicklung ermöglicht effektive Nervenüberwachung bei komplexen Operationen - inomed Medizintechnik GmbH und Carl Zeiss Meditec AG kooperieren
Die inomed Medizintechnik GmbH (Emmendingen) hat mit der Firma Carl Zeiss Meditec AG (Jena) gemeinsam eine Lösung für die intelligente Integration von Signalen des Intraoperativen Neuromonitorings in Pentero OP-Mikroskope entwickelt. Dies ermöglicht Chirurgen bei komplexen Operationen an Gehirn oder Wirbelsäule konzentriert zu arbeiten und neuronale Funktionen simultan überwachen zu können.
Das intraoperative Neuromonitoring (IONM) wird vermehrt zum Schutz der Nerven und neurologischen Funktionen während chirurgischen Eingriffen genutzt. Die inomed Medizintechnik GmbH bietet für verschiedene Operationen die modular aufgebauten Hightech ISIS IOM Systeme.
Auch OP-Mikroskope sind im neurochirurgischen Bereich kaum mehr wegzudenken. Sie werden verwendet, um bei komplexen chirurgischen Eingriffen an sensiblen Körperregionen das Operationsgebiet durch ein Okular detailliert einsehen zu können. Mit der neuen Schnittstelle zum ISIS IOM System können relevante Daten (neurophysiologische Signale), die der intraoperativen Nervenüberwachung dienen, nun auch in die Operationsmikroskope OPMI® PENTERO® 900 und OPMI® Pentero® mit transparentem Overlay eingeblendet werden. Dadurch kann der Chirurg das anvisierte Operationsareal zusammen mit relevanten IONM-Daten gleichzeitig im Okular sehen.
Der Chirurg kann die IOM-Signale über den rechten Handgriff des Operationsmikroskops unter sterilen Bedingungen einblenden. Dies ermöglicht dem Chirurgen sich voll und ganz auf die OP zu konzentrieren und in kritischen Situationen gleichzeitig den Zustand des Nervensystems während einer Resektion im Blick zu haben.
Damit können drohende Beeinträchtigungen neurologischer Funktionen effektiv vermieden werden. Die neue Entwicklung wurde von der inomed Medizintechnik GmbH gemeinsam mit der Firma Carl Zeiss Meditec AG und Prof. Dr. med. Jörg-Christian Tonn, Direktor der neurochirurgischen Klinik des Ludwig Maximilian Universitätsklinikums München, erfolgreich realisiert.